Günstige Auslandskredite als Alternative vergleichen
Zwar nutzen die weitaus meisten Kreditnehmer heutzutage einen Kredit einer inländischen Bank, aber dennoch wird das Angebot an ausländischen Krediten einerseits immer größer, und kann auch andererseits einen Vorteil gegenüber Krediten aus dem Inland darstellen. Wenn von einem Auslandskredit die Rede ist, dann sind damit Darlehen gemeint, die von einem Kreditgeber vergeben werden, der nicht im Inland ansässig ist. In einem weiteren Schritt lassen sich die Auslandskredite danach weiter einteilen, ob das Darlehen in Euro oder in einer fremden/anderen Währung vergeben wird. Üblicherweise werden hierzulande zwei Formen des Auslandskredites genutzt, wenn man einmal von der gewerblichen Kreditfinanzierung absieht, die bei größeren Unternehmen oftmals ebenfalls im Ausland durchgeführt wird. Bei diesen zwei Kreditformen handelt es sich einerseits um die Kredite ohne Schufa, auch als Schweizer Kredite bekannt, und andererseits um die Fremdwährungsdarlehen, die vornehmlich im Zusammenhang mit der Immobilienfinanzierung genutzt werden.
Bei den Krediten ohne Schufa ist es meist so, dass diese vor allem von Personen beansprucht werden, die einen negativen Schufaeintrag haben oder nicht möchten, dass die Aufnahme des Kredites in der Schufa aufgeführt wird. Denn solche Schweizer Kredite werden nicht nur dann vergeben, wenn der Kreditnehmer eine schlechte Schufa hat, sondern die Vergabe des Darlehens wird auch nicht der Schufa gemeldet, wie es bei inländischen Darlehen regelmäßig vorgenommen wird. Nachteilig ist bei diesen Auslandskrediten allerdings, dass die Zinsen meistens etwas höher sind, weil der Kreditgeber natürlich davon ausgeht, dass die Bonität des Kreditnehmers nicht gerade die beste ist. Zudem muss der Kreditnehmer fast immer an den Kreditvermittler eine Vermittlungsgebühr zahlen, da Schweizer Kredite nur selten von den Banken direkt an den Kreditnehmer vergeben werden. Während die Kredite ohne Schufa fast immer zu Konsumzwecken im Bereich von Gegenwerten bis 10.000 oder maximal 20.000 Euro vergeben werden, sind die Darlehenssummen beim Fremdwährungskredit als weitere Variante des Auslandskredites deutlich höher.
Der Grund ist, dass diese Währungsdarlehen in eine Immobilienfinanzierung eingebunden werden, sodass die Kreditsummen nicht selten oberhalb von 50.000 oder 100.000 Euro liegen. Auch bei den Fremdwährungsdarlehen ist es übrigens so, dass viele Kreditgeber auf eine Schufaanfrage verzichten. Wenn man nun allerdings der Meinung ist, nur weil die Kreditgeber bei den genannten Auslandskredite auf eine Schufa-Auskunft verzichten wäre der Kredit leicht und vielleicht sogar ohne Einkommensnachweis zu erhalten, wird man vom Gegenteil überzeugt werden. Denn gerade weil eben bei den Auslandskrediten oft keine Schufa-Auskunft eingeholt wird, legen die Kreditgeber umso größeren Wert auf ein regelmäßiges Einkommen, welches per Einkommensnachweis nachgewiesen werden muss. Nur in seltenen Fällen kann man einen Auslandskredit auch ohne einen derartigen Nachweis erhalten, wobei man sich dann schon wieder Gedanken machen sollte, ob das Angebot wirklich seriös sein kann. Denn kaum ein seriöser Kreditgeber verzichtet mit der Schufa und dem Einkommensnachweis gleich auf beide vorhandenen Möglichkeiten der Bonitätsprüfung.